Nachdem wir die ersten beiden Runden gegen Jena und Stadtilm teils etwas unglücklick mit 3.5:4.5 verloren hatten, ging es heute nach Suhl. Das Ziel war natürlich, es besser zu machen als in den beiden ersten Runden. Und das Spiel entwickelte sich von Anfang an gut ...
Wir fuhren nach der kurzfristigen Absage von Christian Katzschmann nur zu fünft nach Meuselwitz und waren nicht nur deshalb der Außenseiter. Angekommen dann die Überraschung: Meuselwitz trat ebenfalls nur zu fünft an, wodurch es leider zwei spielfreie Paarungen gab.
Der Spielverlauf: Zunächst war es Friederike, die bereits in der Eröffnung von einem Aussetzer ihrer Gegnerin profitierte, da diese einzügig eine Figur stehen ließ. Es dauerte noch eine Weile, bis der Punkt eingefahren wurde. Doch Friederike ließ nichts mehr anbrennen und ihre Mannschaftskameraden konnten beruhigter aufspielen. Friederike kam als Ersatz für unseren Topscorer Luca Carnot in die Mannschaft, der gestern leider längerfristig verhindert war. Anschließend sorgte Jan für einen Paukenschlag: Sein Gegner gab bereits nach 10 Zügen wegen undeckbarem zweizügigen Matt nach einer inkorrekten Fortsetzung eines korrekten Figurenopfers auf. Somit reichte uns ein halber Punkt aus den übrigen beiden Partien.
Beim Sterneturnier am letzten Wochenende in Jena triumphierte Amelie in der Altersklasse u14. Nur ein einziges Remis gab sie gegen ihre rein männliche Konkrurrenz ab und konnte das Turnier damit 4.5/5 Punkten für sich entscheiden.
Ebenfalls aufs Podium kletterte Marlon Bock in einem hart umkämpften Turnier in der u10. Gewonnen wurde dies zwar souverän von Marian Frank aus Weida, der mit vollen 5 Punkten am Ende ganze zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger hatte. Dafür ging es auf den Plätzen 2-7 mit 3 bis 2.5 Punkten extrem eng zu. So sicherte sich Marlon mit 3 Punkten den dritten Platz, während Arthur Günther mit der gleichen Punktzahl auf Platz 5 einkam.
Letztes Wochenende fand in Dittrichshütte die ThEM u8 statt, für viele Kinder eines ihrer ersten Schachturniere überhaupt. So auch für Constantin Stadelmann und Otto Beberhold, die für Weimar an den Start gingen. Von den 30 anwesenden Jungen hatte genau die Hälfte bereits eine DWZ vorzuweisen. Doch obwohl diese unseren beiden Schützlingen noch fehlte, erreichten sie starke 5 bzw. 4 Punkte aus den 7 gespielten Runden. Christian kam damit sogar punktgleich mit dem drittplatzierten auf Rang 5 ein, Otto wurde achter. Wirklich ein gelungener schachlicher Auftakt!