Am 22./23.06.2019 fand in Erfurt wie gewohnt das Finale um die Thüringenmeisterschaft der U10 statt. Das Turnier wurde vom Organisator Stefan Taudte in gewohnter Weise überaus erfolgreich organisiert, so dass perfekte Spielbedingungen sowie eine hervorragende Spesenversorgung jeden Spieler und Betreuer bei Laune hielten. Das Hitzewetter bekämpfte der Organisator mit „sehr viel“ Eis in den Pausen.

Insgesamt fanden sich 9 Mannschaften zum Finale ein. 3 Mannschaften von Empor Erfurt sowie mit je 2 Mannschaften startend die Vertretungen von Vimaria Weimar und Blau Weiß Stadtilm. Das Feld komplettierten dann noch die Teams von Saalfeld und Sömmerda. Vielleicht der einzige Wermutstropfen des Turniers war, dass die Vertretungen aus Gera dieses mal nicht den Weg nach Erfurt schafften.

 

Vor Turnierbeginn war die Favoritenrolle deutlich bei der Weimarer Mannschaft, welche sich mit einem DWZ-Schnitt von 1182 ca. 200 Punkte vor dem Rest des Feldes sich befand. Aber im Schach ist gerade bei den Kleinsten immer so einiges möglich und so hofften die Vertretungen von Erfurt, Sömmerda, Saalfeld und Stadtilm auf Ausrutscher des Favoriten. Schon in Runde 2 passierte dies fast. Die Reserve von Empor Erfurt erspielte sich zur Hälfte des Mannschaftskampfes klare Brettvorteile an den Bretter 2 bis 4 und so lag die kleine Sensation schon in der Luft, aber am Ende gelang den erfahreneren Weimarern noch ein glatter 4:0 Sieg – sehr glücklich… Nach diesem unverdienten Sieg war jedoch die Konzentration wieder zurück und mit 3 weiteren Siegen gegen Sömmerda, Erfurt und Stadtilm konnte am Ende ein klarer Turniersieg eingespielt werden – 10:0 Punkte und 17:3 Brettpunkten bedeutete den Thüringer Mannschaftsmeistertitel. Um die weiteren Plätze wurde es wie erwartet sehr spannend. Platz 2 und 3 wurden sogar erst in der 3. Wertung entschieden. Sömmerda und Erfurt erreichten beide 7:3 Punkte und 14:6 Brettpunkte, aber die Feinwertung entschied zu Gunsten von Sömmerda. Die weiteren Plätze belegten Stadtilm mit 6:4 vor Weimar II mit 5:5 Punkten.

Der Turnierleiter Sebastian Werner hatte zur Siegerehrung nur positive Worte, da das Turnier ohne Komplikationen verlief. Er hatte auch die Ehre Mathilda Niederdorfer vom gastgebenden Verein Empor Erfurt für die beste Leistung am ersten Brett auszuzeichnen. Mit 4,5 aus 5 möglichen Punkten ein herausragendes Ergebnis. Damit hat sie mal alle Jungs hinter sich gelassen…

Vimaria Weimar, spielend mit Leonas Bock, Andreas Roth, Otto Beberhold, Alexej Kallinin und Georg Berbig, hat sich somit zur Endrunde der Deutschen Meisterschaften qualifiziert, welche wie gewohnt zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden werden.

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