vergangenes Wochenende haben wir die Mitteldeutsche Meisterschaft spielen dürfen. In der U12 spielten

  • Constantin Stadelmann
  • Otto Beberhold
  • Alexej Kalinin
  • Georg Berbig.

Die U14 Mannschaft wurde durch

  • Marlon Bock
  • Arthur Günther
  • Emanuel Krömer und
  • Leonas Bock

vertreten. Als Betreuer fungierten Melanie Bock, Bernhard Stadelmann und Andreas Günther.

Nach einem normalen Auftaktstart in der Freitagabendrunde, die U12 spielte Unentschieden und die U14 gewann gegen einen Mitfavoriten, folgte ein rabenschwarzer Samstag. Irgendwie lief hier gar nichts, teilweise wurden Fehler gemacht, die eigentlich schon ausgeräumt waren. Egal, die Aufregung wegen des großen Turniers und die lange Wettkampfpause waren wohl Gründe hierfür. Die U12 wie U14 konnten hier einmal Unentschieden spielen, die andere Partie ging klar verloren. Somit war eigentlich die Ausgangslage für den Sonntag klar, Schadensbegrenzung und frei aufspielen und so einen guten Abgang bei der Meisterschaft zu bekommen. Bei der U14 war zumindest noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, mit 2 Siegen wäre die Qualifikation zur Endrunde aus eigener Kraft noch möglich. Bei der U12 wäre trotz zweier Siege nur noch die Qualifikation möglich, wenn andere Mannschaftsergebnisse extrem gut für uns liefen.

Der Sonntag startete. Beide Mannschaften saßen konzentriert am Brett und gewannen beide mit 4:0. Ups! Dann doch noch einmal auf die Tabelle schauen! Leider war die Auslosung der letzten Runde extrem ungünstig, beide Mannschaften mussten gegen sehr starke Mannschaften heran. Die U12 hatte dabei extrem Pech. Sie mussten gegen die Mannschaft spielen, welche zuvor alle 4 Begegnungen teilweise klar gewonnen hatte. Um eine geringe Resthoffnung nun noch zu haben, musste nicht nur gewonnen werden, sondern sogar hoch. Eigentlich unmöglich! Die Schlussrunde begann und was für ein Jugendspiel eigentlich undenkbar ist, nach über 2 Stunden spielten alle 4 Bretter noch! Fast alle Begegnungen der anderen Mannschaften waren hier schon beendet. Dann kam Alexej strahlend raus, kurz danach Georg – 2:0 für uns. Am Brett 1 bat uns der Gegner remis an und wir nahmen an – der Mannschaftssieg war erreicht – jedoch war noch nicht klar, ob ebenfalls ein Remis am 2. Brett reichen sollte. Wir entschieden uns, Otto hier noch weiterspielen zu lassen und auf einen weiteren Brettpunkt zu hoffen. Er gewann nach weit über 3 Stunden dann auch seine Partie! 3,5 : 0,5 – dies reichte zum 3. Platz, denn wie durch ein Wunder gingen 2 andere Spiele genau so aus, wie wir es brauchten! Überragender Spieler dieser U12 Mannschaft war Alexej Kalinin mit 5 Siegen aus 5 Spielen war er die tragende Säule der Mannschaft!

In der U14 ging es leider nicht weniger spannend zu – wir mussten auch hier die Schlussrunde gewinnen, nach über 2 Stunden das erste remis durch Arthur, nach 3 Stunden gewann unser „Küken“ Leonas (eigentlich noch U10 Spieler) am letzten Brett! Danach konnte Emanuel in einer sehenswerten Opferpartie ein Remis erringen. Nun stand es 2:1 und Weimars bester Spieler – Marlon Bock – musste Remis halten und so dem Psychostress standhalten – er schaffte es und somit konnte auch hier der 3. Platz noch erreicht werden.

Beide Mannschaften haben sich somit zur Endrunde über die Weihnachtsferien für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Da die U10 Mannschaft dieses Ticket schon gelöst hat, wurde somit der größte Erfolg in der Weimarer Jugendarbeit erreicht – 3 Mannschaften (U10, U12, U14) zu einer Endrunde der Besten Teams Deutschlands!

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