Zwischen den 01. bis 04. April fanden die Thüringer Einzelmeisterschaften in Naumburg statt. Die Unterkunft in Sachsen wurde deshalb gewählt, weil es keine vergleichbaren Objekte mehr in Thüringen gibt, wo knapp über 200 Teilnehmer, Betreuer und Eltern spielen können. Vimaria trat mit 15 Kindern an dieser Endrunde teil und stellte damit wie auch im letzten Jahr, eine der Vereine mit den meisten Teilnehmern. Dies an sich war schon ein voller Erfolg.

In der U12w trat man mit Henriette Stadelmann, in der U12 mit Mads Aweh und Antonius Krömer, in der U14 mit Otto Beberhold, Leonas Bock, Alexej Kalinin, Carlo Bemmann, Andreas Roth und Georg Berbig, in der U16 mit Marlon Bock, Emanuel Krömer und Constantin Stadelmann sowie in der U18 mit Oskar Käckell, Arvid Kölpin und Arthur Günther an.

Nach sehr erfolgreichen Start in das Turnier - alle Kinder nahmen sich Bedenkzeit, arbeiteten am Brett und suchten nach guten Zügen kam dann leider die 6 Runde. Hier ging so ungefähr alles schief, was schief gehen konnte. In der Runde holte man nur 3,5 von möglichen 15 Punkten! Viele Kinder verloren hier ihre Chance auf Medaillen. Vor der letzten Runde gab es aber noch die Chance auf 2 Goldmedaillen.

Marlon Bock, in der U16 spielend, rettete in der 6. Runde in einem nervenaufreibenden Kampf seinen Vorsprung. In der Partie stand er die ganze Zeit schlechter, dann verlor er Material, dann kämpfte er sich zurück und stand wieder nur noch schlechter, nach über 4 Stunden machte dann sein Gegner noch einen wirklichen „Bock“ und verlor. Schach kann so brutal sein, war der Kommentar des einen Trainers. In der letzten Runde spielte er dann seine Erfahrung aus und verteidigte seinen Vorsprung.

 

Mads Aweh führte das Turnier von der letzten Runde mit einem halben Punkt Vorsprung an. Auch in dieser Runde spielte er wieder sehr konzentriert, jedoch reichte ein kleiner Fehler um die Partie nicht zu gewinnen – sie endete Remis. Damit entschied nun die Feinwertung über Platz 1 und 2, hier hatte Mads leider Pech, es reichte nicht Mit dem 2. Platz in der AK U12 hat er sich damit aber immer noch für die Deutsche Einzelmeisterschaft qualifiziert.

 

Arthur Günther in der U18 war die große Überraschung. Er gehörte eher nicht zu den Medaillienanwärtern vor dem Turnier. In der letzten Runde musste er gewinnen, jedoch fiel er auf die Eröffnungsvorbereitung des Gegners rein, so dass er nach nur wenigen Minuten eine Verluststellung hatte. Arthur komplizierte die Partie und nach 3 Stunden konnte er die Stellung wieder ausgleichen. Danach wollte er mit allen Mitteln das Remisendspiel noch gewinnen, was er auch tat. Der Kampfgeist wurde mit Platz 3 belohnt.

 

Insgesamt war das Turnier ein voller Erfolg, alle 15 Teilnehmer erspielten sich mindestens 3 von 7 möglichen Punkten und landeten so alle im Mittelfeld oder weiter vorne. Damit kann man beruhigt auf die Thüringer Mannschaftsmeisterschaften schauen, wo man sicher nach den Ergebnissen in der U12, U14 und U16 mit Medaillen rechnen kann.

 

Unter www.thsj.de gibt es alle Turnierinforamtionen und Tabellen

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